Positive Effekte von Massagen
Massagetherapie zählt zu den ältesten überhaupt bekannten Heilkünsten der Menschheit. In China findet sie schon in 3000 Jahre alten Dokumenten Erwähnung. Auch die alten Hindus, Perser und Ägypter kannten und schätzten die Kunst der Berührung als Heilmittel gegen vielerlei Krankheiten. Und schon der große griechische Arzt Hippokrates (460- 370 v. Chr.) empfahl in seinen Schriften die Verwendung von Reibungs- und Friktionsgriffen als Therapie gegen Gelenkschmerzen und Kreislaufprobleme.
Auch in der heutigen Patientenbetreuung spielt Massagetherapie eine wichtige Rolle. Die vielfältigen und weitreichenden positiven Effekte von Massage sind wissenschaftlich anerkannt und durch keine andere Form der Therapie zu ersetzen.
Aber was genau kann den Massage eigentlich so Positives bewirken?
Die folgende Liste beschreibt eine Auswahl der Ansatzmöglichkeiten und Therapieeffekte.
Massagetherapie kann:
- schwache oder atrophierte Muskeln stimulieren und trainieren
- angespannte und schmerzende Muskeln lockern und dehnen
- müde und zu stark beanspruchte Muskelpartien entspannen und lockern
- Muskelverklebungen lösen
- Schmerzen im unteren Rückenbereich (LWS) verringern und Bandscheibenbeschwerden vorbeugen
- die Beweglichkeit der Gelenke unterstützen
- die Bewegungsfreiheit im Körper allgemein vergrößern
- die lokale Durchblutung anregen und den Kreislauf stärken
- Sportler jeglichen Intensitätgrades optimal auf Training oder Wettkampf vorbereiten und nach der sportlichen Betätigung wieder fit machen
- eine optimale Nährstoffversorgung des Gewebes unterstützen und Krämpfe verhindern
- die Gewebsregeneration fördern und Narbenbildung reduzieren
- die Hautdurchblutung fördern und verbessern, was dazu führt, dass die Haut jünger und entspannter wirkt und sich schneller regeneriert
- das Bindegewebe stärken und Cellulite bekämpfen
- nach operativen Eingriffen die Wundheilung unterstützen
- das Immunsystem durch Stimulierung des Lymphflusses stärken und dadurch den Abtransport von Schlack- und Schadstoffen beschleunigen
- den Zellstoffwechsel im Gewebe verbessern
- das vegetative Nervensystem positiv beeinflussen Blutdruck und Pulsfrequenz senken
- über die Reflexbögen auf die inneren Organe einwirken die Verdauung anregen
- eine tiefgehende Entspannung bewirken und dadurch Stress abbauen und Schlafstörungen verringern
- Stresshormone (u.a. Cortisol) abbauen
- Depressionen und Angstzustände mildern
- Endorphine freisetzen
- Migränekopfschmerzen und Menstruationsbeschwerden abmildern
- werdenden Müttern bei der Geburtsvorbereitung helfen und ihr Immunsystem dahingehend stärken, dass Mutter und Kind innerhalb kürzester Zeit aus dem Krankenhaus entlassen werden können
- Medikamentabhängigkeiten verringern
Alltagsfeind Stress
Experten schätzen, dass 90% und mehr unserer Alltagsbeschwerden auf andauernden Stress zurückgehen. Und vielleicht sind es auch andauernder Stress und Überarbeitung, die dazu führen, dass wir uns innerlich und äußerlich erschöpft und ausgebrannt fühlen.

Massage ist kein Wundermittel, aber medizinische Forschungen haben erwiesen, dass sie als natürlicher “Tranquilizer” wirkt. Wird der Körper berührt und die Muskulatur sanft gelockert und entspannt, verlangsamt sich der Puls und der Blutdruck sinkt. Das ist der schnellste und beste Weg zur Entspannung.
Das wiederum führt zu:
- einer Verringerung der Anspannungs- und Angstgefühle.
- einer verbesserten Schlafqualität und einer Unterstützung der Regenerationsphase und somit einer Aktivierung der Selbstheilungsprozesse.
- mehr Energie für den Tag.
- einer verbesserten Konzentrationsfähigkeit.
- einer erhöhten Blutzirkulation. weniger Mattigkeit und Ermüdungserscheinungen.
Zudem ist Massagetherapie ein großartiges Mittel, um Körper und Seele wieder in Einklang zu bringen. Die emotionale Erholung, die diese „aktive Meditation“ während der Behandlung mit sich bringt, führt dazu, dass der Patient sich anschließend voller Energie, erfrischt und gestärkt fühlt.
Für neue Patienten
Ablauf einer Massage im Massage Atelier Köln
Für uns als Massagetherapeuten ist es essentiell, uns optimal auf Ihre individuellen Bedürfnisse einstellen zu können. Jeder Mensch ist unterschiedlich und jeder Körper und jede Krankengeschichte verschieden. Daher legen wir besonderen Wert auf ein ausführliches Anamnesegespräch. Bei Ihrem ersten Termin gehen wir daher mit gemeinsam eine Checkliste durch und stellen Ihnen Fragen zu eventuell vorliegenden Vorschädigungen (z.B. Bandscheibenvorfälle, Sportverletzungen, Operationen etc.) und besonderen Beschwerden. Bitte teilen Sie Ihrem/Ihrer Therapeut/in während des Anamnesegespräches auch Ihre Wünsche und Erwartungen bezüglich der Massagesitzung mit. Vor dem Beginn jeder Massagesitzung tastet Ihr/e Therapeut/in zudem den Rücken gründlich ab, um sich einen Überblick über Muskeltonus, Myogelosen und Triggerpunkte zu verschaffen. Anhand dieser Tastdiagnose und den Informationen des Anamnesegespräches entwicklet sie dann für Sie ein individuelles Behandlungskonzept.
Übrigens: Regelmäßige Termine verstärken den Behandlungserfolg!
Während schon nach einer Massagebehandlung ein spürbarer Erfolg zu verzeichnen ist, gilt das umso mehr für in regelmäßigen Abständen stattfindende Termine. Gerade bei extremen Verspannungen und chronischen Beschwerden ist es leider mit einer Sitzung nicht getan. Jede Massagebehandlung bedeutet eine wertvolle Investition in Ihre Gesundheit. Gerne erstellen wir für Sie einen auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittenen Behandlungsplan.
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